Ausdrücklich untersagt wird die Curacao Glückspiellizenz nur in wenigen Ländern: Aruba, Bonaire, Curacao, Frankreich, Niederlande, Saba, Statia, St. Maarten, Singapur und den USA. Somit gehört Curacao selbst zu den Ländern in denen Online-Glücksspiel untersagt ist. Schon ein wenig paradox.
Theoretisch sind alle anderen Länder mit einer Lizenz aus Curacao erreichbar. Allerdings sieht das in der Praxis etwas anders aus. Einige Länder verbieten alle Arten von Online-Glücksspiel, unabhängig von der Lizenz. Dazu gehören unter anderem die Türkei, Nordkorea, China, Vereinigte Arabische Emirate, Singapur, Libanon und Qatar. Grundsätzlich gilt, dass Sie in Arabischen und Asiatischen Ländern Schwierigkeiten haben werden Ihre Glücksspiele anzubieten.
Darüber hinaus werden Sie Probleme haben Ihren Spielern überall die gleichen Zahlungsmethoden anzubieten. Jede Gerichtsbarkeit ist in dieser Hinsicht anders. Die Situation auf diesem Gebiet verändert sich ständig. So zog sich beispielsweise Ende 2018 in Deutschland PayPal als Zahlungsweg für Glücksspiele vorerst zurück.
Ein Lateinamerikanischer Block, bestehend aus Brasilien, Argentinien, Kolumbien und Venezuela sowie Kuba und Israel erlauben keine Zahlungen auf Glücksspielseiten.
Aus Deutschland und dem Rest Europas ist es momentan möglich sich bei Casinos mit Lizenz aus Curacao anzumelden und dort auch zu spielen. Als Zahlungsweg steht dafür im Allgemeinen VISA und MasterCard bereit. In Großbritannien ist die Lage komplizierter. Dort funktionieren nur wenige Casinos mit Lizenz aus Curacao und die Gründe dafür sind unklar.